Am Freitagmittag, den 07. Juni 2024, wurde die Feuerwehr Westerburg zu einem gemeldeten Gasgeruch in die Realschule Plus in Westerburg gerufen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte lief bereits die Evakuierung der Schule. Die betroffenen Räume wurden sofort von Atemschutztrupps kontrolliert und belüftet. Gleichzeitig durchgeführte Gasmessungen im betroffenen Bereich ergaben keine Hinweise auf eine Gaskonzentration.
Aufgrund des Einsatzstichwortes alarmierte die Integrierte Leitstelle Montabaur zusätzlich zum Einsatzabschnitt Gesundheit, der aus einem Einsatzleitwagen des Landkreises, leitenden Notärzten (LNA), organisatorischem Leiter (OrgL) und mehreren Rettungswagen bestand. Auch der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Westerwaldkreises war vor Ort. Der OrgL und die leitenden Notärzte übernahmen die Sichtung der betroffenen Personen und koordinierten die Krankenhauskapazitäten. Die Feuerwehr unterstützte bei der Absicherung der Einsatzstelle.
Insgesamt wurden 17 Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrkraft zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Drei weitere Kinder wurden vor Ort ihren Eltern übergeben, und eine Person wurde ambulant behandelt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Mehrere Notfallseelsorger standen den betroffenen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften während des Einsatzes zur Verfügung. Der Einsatz für die Feuerwehren und den Rettungsdienst endete gegen 15:00 Uhr.
Eingesetzte Feuerwehren:
- FEZ Westerburg
- FF Westerburg
- Wehrleitung VG Westerburg
- Presseteam
- FF VG Westerburg
- BKI Westerwaldkreis
- ELW Westerwaldkreis
Weitere Hilfsorganisationen:
- DRK OV Westerburg
- DRK OV Höhn
- DRK Rettungsdienst
- Polizei
- Weitere OV aus dem Westerwaldkreis
- Notfallseelsorge
Anzahl der Einsatzkräfte:
- Feuerwehr: 20
- Rettungsdienst: 57