In der Nacht zu Freitag, 19.8.2022, nutzte ein senegalesischer Staatsbürger den ICE 924 auf der Strecke Frankfurt – Montabaur ohne erforderlichen Fahrschein.

Bei der anschließenden Personenkontrolle stellte die Bundespolizei insgesamt sieben Fahndungsnotierungen fest. Wegen Betrugs und Leistungserschleichung in vier Fällen wurde er zu insgesamt 95 Tagen Haft, abwendbar durch die Zahlung von 1085 Euro, verurteilt. Weiterhin sind noch zwei Ermittlungsverfahren und eine Schengenfahndung der Niederlande anhängig. Bei der Durchsuchung wurden zudem eine geringe Menge Marihuana und ein Joint aufgefunden und sichergestellt.

Da der Verurteilte den haftbefreienden Betrag nicht bezahlen konnte, wurde er in die JVA Koblenz eingeliefert.

Unabhängig davon wurden gegen den Mann Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und erneut wegen Erschleichens von Leistungen eingeleitet.

(PM BPOL)