Am 02.09.2022, um 16:34 Uhr, wurde der PI Linz ein Flächenbrand in Hammerstein, oberhalb der Burgruine Hammerstein, gemeldet. Hier kam es zu einem Flächenbrand von ca. 7.000 m² Wiesen-/und Sträucherfläche, teilweise in Steilhanglage. Beim Eintreffen der ersten Kräfte, die die Einsatzstelle zunächst nur fußläufig über den Rheinsteig-Wanderweg erreichen konnten, brannte eine größere freie Fläche und darauf befindliches Gebüsch. Der Brand konnte von den Feuerwehren aus Linz, Bad Hönningen und Rheinbrohl unter Kontrolle gebracht werden.
Aufgrund des Windes kam es jedoch immer wieder zum Brand von einzelnen Glutnestern. Diesbezüglich wurde der Polizeihubschrauber zur Unterstützung und Löschung der Glutnester angefordert. Durch aufwendig über Wald- und Feldwege zugeführte Löschfahrzeuge konnte das Feuer anschließend mit Wasser gelöscht werden. Zu den zwei Fahrzeugen direkt an der Einsatzstelle wurde eine Schlauchleitung vom Plateau der Burgruine Hammerstein aufgebaut. Mittels Pendelverkehr wurde das Löschwasser zum Plateau transportiert.
Der Polizeihubschrauber des Landes Rheinland-Pfalz unterstützte die Löscharbeiten mit dem Außenlastbehälter. Das Löschwasser wurde mehrere Male im Rhein aufgenommen und dann über der Einsatzstelle abgeworfen. Die Brandursache konnte augenscheinlich ermittelt werden. Über die Fläche verlaufen mehrere Strommasten. An einem dieser Masten löste sich ein Isolator und fiel zu Boden. An dieser Stelle konnte auch der größte Brandherd festgestellt werden. Der zuständige Netzbetreiber wurde verständigt und erschien mit Mitarbeitern vor Ort. Der Strom wurde für die Löscharbeiten kurzzeitig abgestellt.
„Der Einsatz war für alle Einsatzkräfte sehr kräftezehrend, glücklicherweise wurde niemand verletzt.“, betont Einsatzleiter Michael Scharrenbach (Wehrleiter).
Im Einsatz waren über 40 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Rheinbrohl und Bad Hönningen, der Rettungsdienst, der DRK-Ortsverein, die Polizei und der Energieversorger.
(PM POL / Feuerwehr / Red)