Weil am Rhein. Weil er eine täuschend echt aussehende Softair-Waffen offen im Zug trug, löste ein 15-Jähriger einen Polizeieinsatz aus und wurde vorläufig festgenommen. Die Waffe wurde sichergestellt und dem 15-Jährigen droht ein Bußgeld.
Am Montag (06.06.2022) wurde die Bundespolizei durch Kontrollpersonal der Deutschen Bahn telefonisch darüber informiert, dass sich im RE7 von Freiburg nach Basel eine Person befindet, die eine Schusswaffe dabeihaben soll. Beim nächsten Halt des Zuges am Bahnhof Weil am Rhein warteten daraufhin bereits mehrere Streifen. Vorsorglich war der Bahnsteig 8/9 durch die Einsatzkräfte geräumt worden. Bei Ankunft des Zuges gegen 18 Uhr zeigte der Anrufer den Einsatzkräften die verdächtige Person. Durch die Einsatzkräfte wurde bei dem 15-Jährigen eine im Hosenbund steckende Schusswaffe festgestellt und gesichert. Der deutsche Staatsangehörige wurde zunächst vorläufig festgenommen. In der Folge wurde festgestellt, dass es sich bei der Waffe um eine Softair-Waffe handelt, die einer echte Schusswaffe täuschend ähnlichsieht. Die Softair-Waffe wurde sichergestellt. Gegen den 15-Jährigen wurde wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz ein Ordnungswidrigkeiten Verfahren eingeleitet. Ihm droht ein Bußgeld. Nach eindringlicher Belehrung wurde er an Erziehungsberechtigte übergeben.
Pressemitteilung der Bundespolizei via OTS.