Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedete der Leiter der Polizeiab-teilung im Ministerium des Innern und für Sport, Herr Dr. Dieter Keip, den stellvertretenden Direktor der Hochschule der Polizei, Herrn Dr. Axel Henrichs in den Ruhestand.
Der Traben-Trarbacher trat 1980 als Polizeiwachtmeister in Wittlich – Wengerohr in den Dienst der Polizei Rheinland-Pfalz. Er kann somit auf mehr als 42 Berufsjahre zurückblicken. Nach seiner Ernennung zum Polizeikommissar im Jahr 1991 wurde er u.a. als Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Remagen und der Polizeiinspektion Zell eingesetzt. Während dieser Zeit sammelte er auch Lehrerfahrungen als Fachlehrer und Zugführer bei der Bereitschaftspolizei in Wittlich-Wengerohr. Er war außerdem langjähriges Mitglied der Verhandlungsgruppe Rheinland-Pfalz. Neben seinem Polizeiberuf studierte er Jura an der Universität Trier und promovierte dort zum Thema „Staatsanwaltschaft und Polizei“.
Im Anschluss an seinen Aufstieg in den höheren Polizeidienst im Jahr 1999 war er als Dienstgruppenleiter im Lagezentrum des Ministeriums des Innern tätig, bevor er im Juli 2000 zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung als Dozent im Fachgebiet Eingriffsrecht wechselte. Es folgten weitere Verwendungen für die Friedensmission der UN im Kosovo, als wissenschaftlicher Referent bei der Landtagsfraktion der CDU, als Dozent an der Polizeiführungsakademie in Münster sowie als Dozent im und Leiter des Fachgebietes Eingriffsrecht an der Hochschule der Polizei. In dieser Funktion war er einer der bundesweiten Wegbereiter und Begründer von rechtlich zulässigen Ermittlungen im Internet.
Im Jahr 2013 wurde er zum stellvertretenden Direktor der Hochschule der Polizei ernannt.
Dr. Dieter Keip würdigte Herrn Dr. Axel Henrichs unter anderem als bodenständige Führungskraft, die immer auch ein Ohr für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte. Er war maßgeblich mitverantwortlich für die zukunftsweisende Entwicklung der Hochschule der Polizei. „Dr. Henrichs hat Entwicklungen bspw. im Bereich Cybercrime frühzeitig erkannt und dafür Sorge getragen, dass wir an der Hochschule ein eigenes Fachgebiet hierfür eingerichtet haben. Mit seiner Erfahrung und seinem Knowhow im Eingriffsrecht war er ein anerkannter und wichtiger Ansprechpartner über die Landesgrenzen hinaus.“
(PM HDP-RP)