Ob im Internet oder durch Social Media und Messenger-Dienste: Kinder und Jugendliche werden immer häufiger mit kinderpornografischen Bildern und Videos konfrontiert, die leichtfertig geteilt werden. Die Wenigsten sind sich bewusst, dass nicht nur das Herstellen, der Erwerb und der Besitz von Kinder- und Jugendpornografie, sondern auch das Weiterleiten und die damit verbundene Verbreitung, strafbar ist.

Deshalb berät das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz im Rahmen einer Onlineveranstaltung am Dienstag, 28.03.2023, ab 17 Uhr, zum Thema „Sexueller Missbrauch an Kindern im digitalen Raum“. Zielgruppe sind insbesondere Eltern, Pädagogische Fachkräfte an Schulen, Behörden und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Personen die sich im Bereich „Bildung und Erziehung“ in Ausbildung bzw. im Studium befinden.

„Bereits im Februar fand ein Webseminar zu diesem Thema statt. Dabei war das Interesse und der Beratungsbedarf so groß, dass wir beschlossen haben, es erneut anzubieten“, sagt LKA-Präventionsexpertin Carina Kneip, die zusammen mit Michael Krausch und Stefanie Wens das Webseminar leiten wird. „Leider bedenken viele Kinder und Jugendliche nicht, dass den Bildern und Videos von sexuellem Missbrauch immer reelle Verbrechen zugrunde liegen“, sagt Kneip.

Schwerpunkt der Onlineveranstaltung wird erneut das digitale und analoge Informations- und Beratungsangebot der Polizei zum Thema „Kinder- und Jugendpornografie“ sein.

Eine Anmeldung zum Webseminar ist über folgenden Link möglich: https://next.edudip.com/de/webinar/sexueller-missbrauch-an-kindern-im-digitalen-raum/1880570

(PM LKA-RP)