Die Polizeidirektion Koblenz zieht bislang eine positive Bilanz zu den Einsatzmaßnahmen anlässlich der Veranstaltung Rhein in Flammen 2023.

„Ein Event in solcher Dimension stellt für alle beteiligten Organisationen eine große Herausforderung dar. Die Abstimmungen zwischen Veranstalter und den beteiligten Behörden und Organisationen münden in einem Sicherheitskonzept, das von allen mitgetragen wird und das die Grundlage für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung bildet“, sagt Einsatzleiter Björn Neureuter, Leiter der Polizeidirektion Koblenz.

Mit Stand 23.30 Uhr waren lediglich kleinere polizeiliche Anlässe zu verzeichnen. Es kam vereinzelt zu Körperverletzungsdelikten. Durch eine hohe polizeiliche Präsenz an den bekannten Örtlichkeiten, an denen es in den Vorjahren Probleme gegeben hatte, verlief der Einsatz grundsätzlich ruhig. Erfreulich: Bislang kam es zu keinen Straftaten zum Nachteil von Einsatzkräften von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr oder Ordnungsamt.

Für eine Veranstaltung mit laut Veranstalterangaben insgesamt ca. 140.000 Besuchern hielten sich auch die Verkehrsbeeinträchtigungen im Rahmen und die Störungen konnten durch verkehrslenkende Maßnahmen auf ein Minimum reduziert werden.

Auch wasserseitig kam es zu keinen größeren Zwischenfällen. Die Wasserschutzpolizei, die in den Gesamteinsatz integriert war, ist bei solchen Anlässen immer besonders gefordert, bewegen sich doch insgesamt 28 Fahrgastschiffe mit insgesamt etwa 6.000 Personen an Bord auf relativ engem Raum auf dem Rhein. Im Bereich Spay kam es zu einer leichten Kollision zwischen zwei Passagierschiffen. Eins der Schiffe wurde im Heckbereich leicht beschädigt, beide Schiffe konnten die Fahrt fortsetzen.

„Im weiteren Verlauf der Nacht spielt sicher auch bei dem ein oder anderen Besucher das Thema Alkoholkonsum eine Rolle. Aber wir werden weiter präsent sein und hoffen, dass auch der Rest der Nacht ruhig verläuft“, so Neureuter abschließend.

In der Haupteinsatzphase waren insgesamt ca. 180 Polizeikräfte im Einsatz.

Die Veranstaltung „Rhein in Flammen“ im Bereich Lahnstein und Braubach verlief aus polizeilicher Sicht problemlos und ohne besondere Vorkommnisse. Nach dem Feuerwerk wurden lediglich zwei entlaufene Hunde gemeldet. Dem Vollzugsdienst des Ordnungsamtes war später noch eine Personengruppe aufgefallen, die einer Kontrolle unterzogen wurde. Bei einem 23-jährigen konnte ein Einmachglas festgestellt werden, in dem sich ein Tabak-Marihuana-Gemisch befand. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

(PM POL)