Ein Geschädigter aus Kruft erscheint auf der Polizeidienststelle Andernach und erstattet eine Strafanzeige. Seit ca. einem Monat würde er über social Media von einem „Anwalt“ angeschrieben werden. Dieser wolle ihm zum Erlangen einer Spende aus Frankreich in Höhe von 450.000 EUR helfen. Um jedoch das Geld zu erhalten müssten allerdings verschiedene Formalitäten beachtet werden, welche immer wieder mit Kosten verbunden wären. Diese Unkosten könnte man nicht von der Spende abziehen, sondern müssten erst überwiesen werden. Der Geschädigte ging auf das Vorhaben ein und überwies hierbei 3.000,- EUR an ein ausländisches Finanzunternehmen.

Solche und ähnliche Betrugsvorhaben sind heutzutage fast an der Tagesordnung. Deshalb warnt die Polizei vor solchen Betrügern. Eine behördliche oder seriöse Kontaktaufnahme eines Anwalts erfolgt nur in Briefform. Und auch hier sollte mit Bedacht an die Sache herangegangen werden.

Eine Anzeige wegen Betrug wurde aufgenommen. Ob das Geld jemals wieder zurück kommt ist fraglich.

(PM POL)