Der Förderverein und die Feuerwehr Raubach hatten zu ihrem Fest an Pfingsten eingeladen und die Mitbürger und Feuerwehrkameraden aus den Nachbargemeinden kamen gerne zum Feuerwehrhaus. Die Fahrzeughalle war mit Tischen und Bänken bestückt worden, auch draußen ließ es sich bei meist trockenem Wetter gut aushalten. Der Grill, die Fritteuse und die Waffeleisen waren im Dauereinsatz. Am Getränkestand herrschte Hochbetrieb. Der erste Vorsitzende des Fördervereins, Werner Thiel, begrüßte die vielen Gäste. Der Förderverein feierte an dem Wochenende sein 40-jähriges Bestehen.
Am Sonntagvormittag wurde das neue Mittlere Löschfahrzeug (MLF) offiziell von Bürgermeister Volker Mendel an den Löschzug, vertreten durch Wehrführer Ansgar Geimer, übergeben. Das Fahrzeug ersetzt das bisherige Tragkraftspritzenfahrzeug aus dem Jahr 2000. Die Neubeschaffung war erforderlich, weil der Ausrückebereich Raubach in der Risikoklasse höher eingestuft worden war. Die Gesamtkosten für das Fahrzeug betrugen rund 240.000 Euro. Vom Land kommt eine Zuwendung von 58.000 Euro. Das Fahrzeug kann mit sechs Einsatzkräften besetzt werden, hat einen Löschwassertank von 1.000 Litern und besitzt zum Beispiel ein hydraulisches Kombigerät für Erstmaßnahmen bei technischer Hilfe.
Volker Mendel wies darauf hin, dass es im Katastrophen- und Brandfall von höchster Bedeutung sei, neben gut ausgebildeten Einsatzkräften und funktionsfähigen Feuerwehrhäusern auch moderne und gut ausgestattete Fahrzeuge zu haben.
Den rund um die Uhr zur Verfügung stehenden Feuerwehrkameraden dankte Mendel und wies darauf hin, dass aktuell die Feuerwehr Puderbach mit im Einsatz im Saarland ist und dort hilft. Wehrleiter Alexander Neuer stellte das MLF näher vor und dankte den Mitgliedern des VG-Rates und den beteiligten politischen Gremien, die durch ihre Beschlüsse die gute Ausstattung der Wehren im Puderbacher Land bislang immer möglich gemacht haben.
Pfarrer Heiko Ehrhardt von der Evangelischen Kirche sprach ein Gebet und wünschte den Einsatzkräften einen stets unfallfreien Einsatz.
Die Kinder genossen am Feuerwehrhaus die viele Bewegung auf der Hüpfburg und in einer großen Sandkiste mit technischem Spielgerät. Beim Entenrennen am Bach hinter dem Feuerwehrhaus waren viele quietschgelbe Enten am Start, die von Kindern bis zehn Jahren in den Wettbewerb geschickt wurden.
(PM Feuerwehr der VG Puderbach)