Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass die Landesregierung dem rheinland-pfälzischen Katastrophenschutz weitere Mittel in Höhe von 2,74 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Die Fördermittel sollen gezielt in die Beschaffung neuer Fahrzeuge für den Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienst sowie in die Stärkung der Zentralen Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK) fließen. Mit den Förderbescheiden werden Haushaltsmittel aus dem Landeshaushalt 2024 und durch entsprechende Verpflichtungsermächtigungen aus den Haushaltsjahren 2025, 2026 und 2027 bewilligt.

„Moderne Fahrzeuge sind unverzichtbar, um in Katastrophenfällen schnelle, effiziente und zuverlässige Hilfe zu gewährleisten. Sie sind eine entscheidende Voraussetzung, um die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Mit den bereitgestellten 1,47 Millionen Euro für den Kommunalen Katastrophenschutz investieren wir direkt in die Handlungsfähigkeit unserer Rettungsdienste. Unter anderem werden Rettungswagen und Einsatzleitwagen beschafft, die im Ernstfall unverzichtbare Unterstützung leisten“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Zudem erhalten die Hilfsorganisationen auf Landesebene weitere 1,27 Millionen Euro zur Unterstützung der ZELK. „Die ZELK sorgt dafür, dass im Falle eines großen Einsatzes schnell auf zusätzliche Ressourcen wie Behandlungsplätze und Spezialausstattungen zugegriffen werden kann. Sie stärkt die logistische Flexibilität und Effizienz unseres Katastrophenschutzsystems und trägt dazu bei, dass wir auch auf unvorhergesehene Krisensituationen schnell reagieren können“, so der Minister.

Die ZELK beinhaltet logistische Großkomponenten, wie zum Beispiel das Material für vier Behandlungsplätze 50 (BHP 50), die den Katastrophenschutz der Kommunen im Bedarfsfall ergänzen. Neben den von den Hilfsorganisationen vorgehaltenen, zentralen Fähigkeiten wird auch die Rettungswinde am Rettungs- und Intensivhubschrauber Christoph 66 über das Förderprogramm finanziell gefördert.

„Ein gut funktionierender Katastrophenschutz auf kommunaler Ebene ist im Krisenfall von zentraler Bedeutung. Diese Investitionen stärken nicht nur die Infrastruktur, sondern sorgen auch dafür, dass Rheinland-Pfalz für zukünftige Notlagen bestens gerüstet ist“, sagte Innenminister Michael Ebling.

(PM MdI)