Am Dienstag, den 18.03.2025, fand in Neuwied ein gemeinsamer Übungstag von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte in realistischen Szenarien zu trainieren.



Am Vormittag organisierte die Feuerwehr (Löschzug Stadt) verschiedene Fachvorträge sowie praktische Übungen, bei denen vor allem die Kooperation zwischen Feuerwehr und Polizei im Mittelpunkt stand. Dabei wurden mehrere kleinere Unfallszenarien nachgestellt, um Abläufe und Kommunikation zu optimieren.
Der Höhepunkt folgte am Nachmittag mit einer groß angelegten Übung, in die auch der Rettungsdienst eingebunden war. Auf einer gesperrten Straße wurde ein komplexes Unfallgeschehen simuliert, das den Einsatzkräften einiges abverlangte. Neben umgestürzten Fahrzeugen und eingeklemmten Personen sorgten Brandentwicklung und ein flüchtiger Unfallbeteiligter für zusätzliche Herausforderungen. Professionell geschminkte Darsteller trugen zu einer täuschend echten Szenerie bei. Besonders anspruchsvoll war die Rettung einer Person, die von einer ungesicherten Metallstange durchbohrt wurde – hier musste der Fahrersitz aus dem Fahrzeug herausgeschnitten werden, um eine medizinische Versorgung zu ermöglichen.
Das frühlingshafte Wetter lockte einige Zuschauer an, darunter viele Kinder, die das Geschehen mit großer Begeisterung verfolgten. Nach rund 90 Minuten war die Übung erfolgreich beendet und zeigte eindrucksvoll, wie wichtig eine reibungslose Zusammenarbeit der Rettungskräfte bei komplexen Einsatzlagen ist.
(PM POL,red)