Am Samstag, den 28.12.2024, ereignete sich gegen 11:35 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt in der Gemarkung Girod ein Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen, der zu einer Vollsperrung und erheblichem Rückstau führte.

Nach bisherigem Ermittlungsstand entwickelte sich der Unfall wie folgt: Ein PKW, ein SUV, ein Wohnmobil sowie ein Kombi mit einer dreiköpfigen Familie – darunter ein Kleinkind – fuhren in genannter Reihenfolge auf dem mittleren Fahrstreifen. Bei Kilometer 93,8 kam es aufgrund von stockendem Verkehr zu einer plötzlichen Bremsung, die die ersten drei Fahrzeuge rechtzeitig bemerkten. Der Kombi aus dem Raum Köln erkannte die Situation jedoch zu spät und prallte mit hoher Geschwindigkeit auf das vor ihm fahrende Wohnmobil. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Wohnmobil auf den SUV und dieser wiederum auf den PKW geschoben.

An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden, wobei der Kombi der Familie vermutlich Totalschaden erlitt. Der Gesamtschaden wird aktuell auf einen unteren fünfstelligen Betrag geschätzt. Während die Insassen der ersten drei Fahrzeuge unverletzt blieben, wurde die Familie aus dem Kombi – darunter das Kleinkind – vorsorglich zur weiteren medizinischen Untersuchung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

Die Autobahn war aufgrund des Unfalls für etwa eine Stunde voll gesperrt. Der Vorfall ereignete sich im dichten Wochenend- und Ferienreiseverkehr, was zu einem Rückstau von rund acht Kilometern führte.

Neben der Autobahnpolizei Montabaur waren zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Feuerwehren Montabaur, Heiligenroth und Nentershausen im Einsatz.

(PM POL,red)