Die Polizei Rheinland-Pfalz warnt vor einer neuen Betrugswelle, bei der gefälschte Rechnungen im Namen eines Amtsgerichts versandt werden. Besonders betroffen sind Gründerinnen und Gründer von Unternehmen. Die betrügerischen Schreiben treffen häufig sogar noch vor der echten Rechnung des Amtsgerichts ein und setzen die Empfänger durch eine extrem kurze Zahlungsfrist unter Druck.

Um sich vor dieser Masche zu schützen, sollten Bürgerinnen und Bürger auf folgende Warnsignale achten:
- Fehlender offizieller Briefkopf: Echte Rechnungen vom Amtsgericht enthalten immer offizielle Kontaktdaten und einen Ansprechpartner.
- Auffällig kurze Zahlungsfrist: Während amtliche Rechnungen in der Regel eine Frist von mindestens 14 Tagen haben, drängen Betrüger auf sofortige Zahlung.
- Ausländische Bankverbindung: Deutsche Behörden nutzen ausschließlich inländische Bankkonten. Eine ausländische Kontonummer ist ein klares Alarmsignal.
- Ungewöhnliche E-Mail-Absender: Offizielle Schreiben werden nur über verifizierte Adressen versendet – verdächtige E-Mails sollten genau überprüft werden.
Wer eine fragwürdige Rechnung erhält, sollte keinesfalls zahlen, sondern stattdessen diese Maßnahmen ergreifen:
- Die Polizei informieren und den Betrugsversuch melden.
- Das Amtsgericht kontaktieren, um den Sachverhalt zu klären und weitere Warnungen aussprechen zu lassen.
Weiterführende Informationen und Tipps finden sich unter:
Polizei-Beratung
Handwerkskammer Trier
DSW-Schutzverband
(PM LKA-RP,red)