Unter dem Leitgedanken „Erinnerung ist eine Form der Begegnung“ wurde am 02. November 2018 die zentrale Gedenkstätte an der Hochschule der Polizei für die im Dienst ums Leben gekommenen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der rheinland-pfälzischen Polizei ihrer Bestimmung übergeben.
Am heutigen Tag wurde eine weitere zentrale Gedenkfeier an der Hochschule der Polizei ausgerichtet. Zahlreiche Angehörige, Hinterbliebene sowie Kolleginnen und Kollegen der ums Leben gekommenen Polizeibeamtinnen und -beamten, aber auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie der Polizeibehörden des Landes nahmen an der Feierstunde teil.
„Wir stehen heute zusammen, um uns an die im Polizeidienst Getöteten zu erinnern, aber auch an die Werte, für die sie mit ihrem Dienst für unser Land eingetreten sind. Die Verstorbenen sind Teil unserer Polizeifamilie und werden es auch für immer bleiben“, sagte Innenstaatssekretär Daniel Stich im Rahmen der Gedenkveranstaltung.
„Es ist schön zu sehen, dass so viele von Ihnen unserer Einladung gefolgt sind. Die große Resonanz unterstreicht die Bedeutung der Gedenkstätte und der zentralen Feierstunde“, so der Direktor der Hochschule, Uwe Lederer, in seiner Begrüßung.
Die Gedenkstätte werde auch zur Verarbeitung von Ereignissen außerhalb von Rheinland-Pfalz genutzt. So versammelten sich viele Kolleginnen und Kollegen nach der grausamen Messerattacke auf Rouven Laur in Mannheim im Juni 2024 auch an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, um gemeinsam zu trauern und ein Zeichen der Verbundenheit mit dem Land Baden-Württemberg zu setzen.
Mitgestaltet wurde die Feierstunde durch Polizeiseelsorger Dr. Christian Jung und das Blechbläserensemble des Landespolizeiorchesters. Der Inspekteur der Polizei, Friedel Durben und der Direktor der Hochschule, Uwe Lederer, legten im Gedenken an die ums Leben gekommenen Kollegen einen Kranz nieder. Die Feierstunde fand bei Gesprächen und Begegnungen an der Stele und in der Mensa der Hochschule ihren Ausklang.
(PM HDP-RP)