Am heutigen Tag führten mehr als 400 Einsatzkräfte des Zolls, der Steuerfahndung und der Bundespolizei eine koordinierte Durchsuchung von über 60 Geschäftsräumen und Privaträumen im Raum Kaiserslautern durch. Die Maßnahmen wurden unterstützt vom Hauptzollamt Koblenz – Finanzkontrolle Schwarzarbeit Trier und der Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsverbrechen in Kaiserslautern.

Die Ermittlungen richten sich gegen Unternehmen im Bereich der Dienstleistungserbringung, insbesondere Reinigungsdienste und Gastronomie, die beschuldigt werden, schwarz oder teilschwarz zu arbeiten und dabei illegale Migranten einzusetzen. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, den Fiskus und Sozialversicherungsträger erheblich zu schädigen und rechtliche Vorschriften wie die Arbeitsentgeltverordnung, das Steuerstrafgesetz sowie Urkunden- und Betrugsvorschriften zu verletzen.

Im Rahmen der Durchsuchungen wurden zahlreiche Unterlagen sichergestellt und Zeugen vernommen. Zwei männliche Tatverdächtige wurden aufgrund vorher erlassener Haftbefehle festgenommen und dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kaiserslautern vorgeführt.

Die Ermittlungen dauern an und betreffen eine Vielzahl von Unternehmen im Raum Kaiserslautern.

(PM Hauptzollamt Koblenz,red)