Altenkirchen/Region. Seit März 2015 gibt es das MRE-Netzwerk der Landkreise Altenkirchen, Rhein-Lahn und Westerwaldkreis, das sich der Bekämpfung Multi-Resistenter Erreger (MRE) verschrieben hat. Zum Netzwerk, dessen Arbeit beim Altenkirchener Gesundheitsamt koordiniert wird, zählen Akutkrankenhäuser, Arztpraxen, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Krankentransportdienste und andere Akteure im Gesundheitswesen.

Zuletzt stellten sich trotz pandemiebedingter Einschränkungen acht Alten- und Pflegeheime sowie sechs Nephrologische Schwerpunktzentren den besonderen Anforderungen des MRE-Qualitätssiegels. Die Arbeitsgruppensitzungen fanden zum größten Teil online statt, die Schulung der Mitarbeiter flexibel online oder in Präsenz. Wichtig war allen Beteiligten, im Austausch zu sein. Zum Abschluss brachten den Prozess aktuell vier Alten- und Pflegeheime sowie sechs Nephrologische Schwerpunktzentren, nämlich das Haus Tannenhof in Heimborn, das Evangelische Altenzentrum in Hamm das Marienhaus-Altenzentrum St. Josef in Betzdorf, das GFO-Senioren- und Pflegeheim St. Hildegard Wissen sowie die Nephocare-Einrichtungen in Betzdorf und Helmenzen, das Nierenzentrum Westerwald mit Standorten in Hachenburg, Dernbach und Westerburg und die Rhein-Lahn-Dialyse in Bad Ems. Personelle und zeitliche Engpässe – auch aufgrund von Corona-Maßnahmen – veranlassten einige Einrichtungen, den Prozess abzubrechen.

Die offizielle Übergabe der MRE-Qualitätssiegel erfolgt am 13. Dezember im Altenkirchener Kreishaus, dann sind auch die Einrichtungen dabei, die bereits 2020 teilgenommen haben. Einrichtungen, die ebenfalls das MRE-Siegel erhalten möchten, können sich für die nächsten Zertifizierungen im Jahr 2023 anmelden. Einrichtungen, deren Siegel bis 2024 gültig sind, können an der Rezertifizierung teilnehmen.

Kontakt und weitere Informationen: Judith Mermet, MRE-Netzwerkkoordinatorin, Kreisverwaltung Altenkirchen, E-Mail: judith.mermet@kreis-ak.de

(PM KV WW)