Am Dienstagabend, den 14.05.2024 um 18:23 Uhr wurde die Einheit Kirchspiel Anhausen der Feuerwehr Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach mit dem Stichwort B3.01 Gebäudebrand in Meinborn alarmiert. Durch die schnell ausgerückten Feuerwehrkräfte wurde bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung festgestellt und an die Feuerwehreinsatzzentrale Rengsdorf durchgegeben.

Bei Eintreffen des ersten Feuerwehrfahrzeuges stand das ausgebaute Dachgeschoss eines Wohngebäudes in Vollbrand und die Flammen schlugen aus allen Fensteröffnungen. Das Gebäude liegt in einer kurzen Sackgasse was die Zugänglichkeit erschwerte und auch die Rückseite des Gebäude konnte nur über die Nachbargrundstücke erreicht werden.

Der Hausbesitzer und zwei weitere Personen hatten das Gebäude bereits verlassen, der Hausbesitzer hatte bei eigenen Löschversuchen Rauchgas eingeatmet und wurde durch den Rettungsdienst versorgt und zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.

Auf Grund des Stichwortes wurde mit der Alarmierung auch die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug der Einheit Rengsdorf besetzt und rückte zur Einsatzstelle aus. Zur direkten Unterstützung wurde die Einheit Oberraden-Strassenhaus alarmiert.

Der direkte Löschangriff, besonders im Innenangriff zeigte sehr schnell Wirkung und eine Ausbreitung auf weitere Gebäude in der dichten Bebauung konnte verhindert werden. Um über ausreichend Atemschutzgeräteträger und Gerätschaften an der Einsatzstelle verfügen zu können wurden gezielt Einsatzmittel, d.h. Feuerwehrfahrzeuge mit passend ausgebildeter Mannschaft der Einheiten Breitscheid und Kurtscheid in Bereitstellung an der Einsatzstelle alarmiert.

Die Einheit Rengsdorf besetzte den Einsatzleitwagen und sorgte für Logistik, Versorgung und Verpflegung. Durch die Einheit Waldbreitbach wurde die Dekontamination der Einsatzkräfte durchgeführt und Wechselkleidung an die Einsatzstelle gebracht.

Viel Arbeit im Anschluss hatten die Einheit Oberraden-Strassenhaus mit der Reinigung und Pflege der Schläuche sowie die Einheit Anhausen mit Reinigung und Prüfung der Atemschutzgeräte. Mit Nachlöscharbeiten und einer ständigen Brandkontrolle endete der Einsatz auch für die Einheit Anhausen und das Objekt konnte an den Besitzer und die Polizei übergeben werden.


Im Einsatz waren 70 Feuerwehrkräfte, die Schutzpolizei, der Regelrettungsdienst und die Energieversorger.

(PM FW VG RW)